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Die lokale und überregionale Bedeutung des Freisinger Domberges als zentrale Höhensiedlung der Bronzezeit und Urnenfelderzeit wird durch diese interdisziplinäre Studie umfassend behandelt. Sie dokumentiert und analysiert Funde aus fast 25 Jahren amtlicher und ehrenamtlicher Ausgrabungen und Begehungen. Während einige Funde ins Neolithikum, die Mittlere Bronzezeit, Eisenzeit und Römerzeit datieren, liegen die Schwerpunkte auf der frühen/älteren Bronzezeit und der Urnenfelderzeit. Die frühbronzezeitliche Siedlung war durch eine zweischalige Holz-Erde-Mauer gesichert, was den ersten Nachweis einer Befestigung dieser Zeit in Süddeutschland darstellt. Ihre Bedeutung zeigt sich in einem signifikanten Anstieg von Getreidepollen und reichhaltigen Funden, die Elemente aus den Südalpen, Südosteuropa, Bernstein, Pferdegeschirr, Pferdeknochen und Metallverarbeitungsreste umfassen. Die jüngere Siedlung war mit einer Palisade befestigt und weist einen weiteren Anstieg von Getreidepollen sowie Funde aller vier süddeutschen Urnenfeldgruppen auf. Zudem sind alpine Funde, Bernstein und die Verarbeitung von Buntmetall, Edelmetall und Textilien dokumentiert.
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Der Freisinger Domberg und sein Umland, Mark Bankus
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- Erscheinungsdatum
- 2004
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