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Differenzen der Krise - Krise der Differenzen

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Die Autorin, eine Nürnberger Werttheoretikerin, hat in ihrem 2000 erschienenen Buch ihren theoretischen Ansatz entworfen. Ihr neues Werk ist eine Weiterführung und Konkretisierung unter den aktuellen gesellschaftlichen Bedingungen. Ausgehend von ihrem Theorem der "Wert-Abspaltung", das sie im Kontext der Marxschen Werttheorie entwickelt hat, analysiert sie verschiedene zeitgenössische TheoretikerInnen. Sie untersucht Theorien sozialer Ungleichheit (Bourdieu, Beck), Antisemitismus (Postone, Baumann), Rassismus (Miles, Rommelspacher), feministische Ansätze zur Verknüpfung mehrerer Strukturkategorien (Lenz, Eichhorn) sowie die Queer Theory und bewertet deren gesellschaftstheoretische Stringenz und Analysefähigkeit. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass diese Ansätze oft unkritisch und unzureichend sind. Zentral ist die neue soziale Krise, in der das bis in die 70er Jahre vorhandene Normalarbeitsverhältnis durch Outsourcing und Subunternehmertum ersetzt wird. Sie thematisiert auch Bruch-Identitäten, die sich im Zuge von Individualisierungstendenzen entwickelt haben, wie "doppelt vergesellschaftete" Frauen oder "hybride" Identitäten zwischen Kulturen, und untersucht deren emanzipatorische Potenz. Aus der Perspektive einer neuen Kapitalismuskritik wird ein Konzept entwickelt, das den Zusammenhang von "Rasse", Geschlecht, Klasse und postmoderner Individualisierung beleuchtet und sich von anderen Ansätzen unterscheidet.

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Differenzen der Krise - Krise der Differenzen, Roswitha Scholz

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2005
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(Paperback)
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