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Was menschenmöglich ist: über die privaten und bürokratisierten Dimensionen der Güte in unserer Gesellschaft Güte ist, so zeigt Franz Schuh in seiner luziden Abhandlung zu diesem Terminus, nicht zuletzt ein Sehnsuchtsbegriff, der auf einem offensichtlichen Mangel gründet. Was Güte ist, lässt sich am schönsten dort zeigen, wo sie fehlt, zum Beispiel in dieser 20. Jahrhundert-Welt von Célines Reise ans Ende der Nacht – einem Roman, der die (historischen) Härten des kollektiven und individuellen Überlebenskampfes niederschreibt. Der so genannte Sozialstaat war eine der politischen Antworten auf diese Härten. Gerade dass so etwas wie Güte nicht bloß als private Eigenschaft existieren muss, sondern in gesellschaftliche Institutionen einfließen kann, macht diesen (problematischen) Begriff der Rede wert. In die Gesellschaft ist eben nicht nur, was evident ist, die individuelle Grausamkeit eingegangen, sondern in den bürokratisierten Formen der Hilfe auch die Güte: von der Pensionsversicherung bis zur Krankenpflege

Parameter

ISBN
9783222131714
Verlag
Styria

Kategorien

Buchvariante

2007, paperback

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