Triumph und Trauma
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Der Zweite Weltkrieg nimmt in der kollektiven Erinnerung der Sowjetunion wie auch des heutigen Russland den wichtigsten Platz ein. Davon zeugt nicht zuletzt die Bezeichnung Was blieb vom 'Großen Vaterländischen Krieg'? Der Kampf gegen den deutschen Eroberer nimmt in der kollektiven Erinnerung der Sowjetunion wie auch Russlands einen zentralen Platz ein. Darin fließen die Erfahrungen immensen Leidens wie auch des triumphalen Sieges zusammen. Das Buch zeigt in zahlreichen Abbildungen und Dokumenten die Symbole der Kriegsdeutung, die bis heute die Erinnerung der russischen Öffentlichkeit prägen. Staat und Partei stellten über Jahrzehnte den Sieg in den Vordergrund, schien er doch ihre Herrschaft zu rechtfertigen. Mit zunehmendem Abstand erhält die schmerzhafte Seite der Erinnerung einen immer größeren Platz.