Im Rückspiegel
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Der aus Sachsen stammende Kantorensohn und Kruzianer (Mitglied des Dresdner Kreuzchores) zählt seit Jahrzehnten zu den international beliebtesten lyrischen Tenören nach Fritz Wunderlich. Über die Stationen Dresden, Berlin und Wien führte ihn sein Weg in nahezu alle europäischen und außereuropäischen Musikmetropolen. Dazu kamen glanzvolle Auftritte in den Festspielstädten Salzburg, Bayreuth, Edinburgh und Glyndbourne. Schreier, der heute vor allem als Liedgestalter (Mozart, Schubert, Schumann, Brahms) sowie als Dirigent barocker Kantaten und Oratorien wirkt, hat als Sänger mit herausragenden Dirigenten wie Karl Böhm, Herbert von Karajan oder Wolfgang Sawallisch zusammengearbeitet und gilt, was seine Interpretation der Musik des Barock und der Klassik angeht, nach wie vor als Autorität. Das Buch – im Vorfeld seines 70. Geburtstages und unter Mitarbeit des Berliner Kulturjournalisten Manfred Meier entstanden – ruft nicht nur die beachtlichen Künstlerstationen des großen Sängers ins Gedächtnis zurück, sondern bietet vor allem auch bemerkenswerte Ein- und Ansichten Schreiers zur Zukunft der Oper, zur Technik im Dienste der Kunst und zur Rolle der Kritik.