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Gezeichnet

Wladimir Sagal (1898–1969) - Flüchtling und Künstler

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  • 214 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Die Lebensgeschichte des Künstlers Wladimir Sagal ist zugleich ein Emigrantenschicksal, geprägt von den historischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts. Sagal, der 1898 in Witebsk als Sohn wohlhabender jüdischer Eltern geboren wurde, flüchtete mit seiner Familie vor antijüdischen Pogromen nach Wiesbaden. Der Erste Weltkrieg führte zur Flucht in die Schweiz, wo die Familie durch die Russische Revolution und die Inflation verarmte. Sagal musste sein Medizinstudium abbrechen und lebte bis 1933 in Berlin, wo er zunächst als Buchhalter arbeitete und eine Malakademie besuchte. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten floh er ins Elsass und später in die Nähe von Paris. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs meldete sich Sagal freiwillig zur französischen Armee, wurde jedoch 1940 demobilisiert und lebte in ständiger Angst vor Deportation. 1943 gelang ihm die illegale Flucht in die Schweiz, wo er bis 1949 unter strengen Auflagen lebte. Dank des unermüdlichen Einsatzes seiner Verlobten Lucie Aus der Au konnte er sich in der Schweiz niederlassen und seiner künstlerischen Arbeit nachgehen. Wladimir Sagal lebte bis zu seinem Tod 1969 in Zürich. Die Biografie stützt sich auf seinen künstlerischen Nachlass, amtliche Dossiers, offizielle Akten und über 100 Briefe zwischen Sagal und Lucie. Über 150 Illustrationen ergänzen die Lebensgeschichte.

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Gezeichnet, Susanne Gisel-Pfankuch

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Erscheinungsdatum
2005
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