Bittersüßer Aperitif
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Ulrich Straeter hat mit „Bittersüßer Aperitif“ nach „Pastis unter Platanen“ (ARKA) und „Bretagne bleue“ (Horlemann) sein drittes Frankreich-Buch vorgelegt. In einem weiten Bogen von der Provence über den Midi und die Pyrenäen bis zur Gascogne führen uns der Autor und Malerin nicht nur durch südliche Breiten, sondern auch durch dreißig Jahre Frankreich. Fast wirkt der Text, dessen Protagonisten die beiden sein könnten, wie ein Roman. Lebensfrohe oder skurrile Menschen, Küstenstriche und bergige Landschaften, einsame Dörfer, lebendige Marktplätze, Stimmungen und Empfindungen, Geschichte und auch Politik, eingebettet in den europäischen Gedanken, tauchen in den einzelnen Episoden auf. Wo Großvater und Vater des Autors noch in feldgrauer Uniform gegen den Erzfeind kämpften, trinkt der Enkel heute entspannt seinen Aperitif in den Bistros des befreundeten Nachbarlandes. Der Titel des Buches deutet es bereits an: oft geht es natürlich um gutes Essen und Trinken! Und es handelte sich nicht um Frankreich, wenn der Autor sich nicht auf die Suche nach den Französinnen machen würde: mögen sie nun Jeanne, Marianne, Marie oder Olympe heißen.