Als Fussbälle aus Lumpen waren und eine Zigarette zwei Eier kostete
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Der Gedanke an Vertreibung aus der Heimat nach dem Tode des Vaters an der Ostfront, die Erinnerung an ein Aufwachsen in ärmsten Verhältnissen und Entbehrungen der Familie – für viele mag dies ein Grund sein, mit der Vergangenheit hart ins Gericht zu gehen. – Umso erfrischender und dankbar für Erlebtes und Erlerntes stellt Alfred Liepold seine entbehrungsvolle Jugend nach der Vertreibung aus dem Sudetenland und die persönliche Entwicklung in seiner Familie unter gleichzeitiger Beleuchtung der historischen Ereignisse dar. Losgelöst von literarischen Regeln beschreibt er, wie sich sein von den Folgen des 2. Weltkrieges gepräg-tes Leben in der Nachkriegszeit und der Zeit des „deutschen Wirtschaftswunders“ entwickelte. Eindrucksvoll beleuchtet er die von ihm gelebten Zeiten und bürgerlichen Bräuche einer im Aufbau befindlichen Generation vor dem Hintergrund der sich parallel hierzu abspielenden Weltgeschichte. – „Heiter bis wolkig …“ – wie er es nennt – „aber niemals pessimistisch“. – Alfred Liepold, geboren 1938 in Tatte-nitz, Sudetenland, kam nach dem Tode seines Vaters an der Ostfront und der Vertreibung der Familie aus Mähren 1946 nach Deutschland. Nach dem Abitur 1960 in Nidda/Oberhessen und dem Wehrdienst studierte er an der Hochschule für Erziehung der J. W.-Goethe-Universität in Frankfurt am Main und war bis 2000 Lehrer an einer Gesamtschule. Alfred Liepold lebt nach dem Ausscheiden aus dem Berufsleben mit seiner Ehefrau Maria in Frankfurt am Main.