Steuerbarkeit von Sportregionen
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Sportregionen und ihre Akteure – die Vereine, Verbände, Sportämter und Sportausschüsse – werden mit zahlreichen neuen Steuerungsanforderungen konfrontiert. Sie müssen u. a. Antworten finden auf die sich verändernde Sportnachfrage, auf Probleme der Sportstätteninfrastruktur und auf den demographischen Wandel. Zugleich führen neue kommunale und staatliche Steuerungsmodelle sowie ein stärker effektivitäts- und effizienzorientiertes Handeln der öffentlichen Verwaltung zu weiteren Steuerungsproblemen des Sportsystems. Die Tiefenstruktur dieser Umweltveränderungen bedingt, dass sich die Entwicklung von Sportregionen sowie ihrer zentralen Akteure nicht länger nach traditionellen Mustern steuern lässt. Funktional wird insbesondere eine wissensbasierte Steuerung. Ein entsprechendes Konzept wird in diesem Buch vorgestellt. Aufgrund der Eigenlogik der Akteure stößt allerdings auch eine wissensbasierte Selbststeuerung von Sportregionen an Grenzen. Um die Wohlfahrtsproduktion von Sportregionen zu optimieren, sind daher zusätzlich Verfahren der Kontext- und Netzwerksteuerung erforderlich. Die damit verbundenen Steuerungslogiken und -probleme werden ebenfalls in diesem Buch herausgearbeitet.