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Das Heiligtum des Theologen Johannes war ein bedeutendes Pilgerzentrum im östlichen Mittelmeerraum, abseits des hellenistisch-römischen Ephesos, auf einem Hügel nahe dem Artemisions. Ab dem 6./7. Jahrhundert n. Chr. wurde das Gebiet der antiken Stadt durch natürliche Veränderungen unbewohnbar, was zur Entstehung des verkleinerten mittelalterlichen Ephesos führte. Im 14. Jahrhundert erlebte die Stadt unter den Seldschuken eine letzte Blütezeit. Bereits seit dem Ende des 19. Jahrhunderts war der genaue Standort des Heiligtums bekannt. In den 50er Jahren erfuhr die Kirche als eines der Baudenkmäler, an denen eine Teilrekonstruktion versucht wurde, erneutes Interesse. Der Bau wurde in Handbüchern und Analysen spätantiker Architektur behandelt. F. W. Deichmann leistete bedeutende Beiträge zu Mauertechnik, Bauplastik und Werkmarken der Kirche. Umfangreiche Grabungen und Restaurierungen in den letzten Jahrzehnten haben den Ruinenbestand des Heiligtums erheblich verändert. Daher war es an der Zeit, frühere Forschungen zusammenzufassen, zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren. Zudem sollten Baugruppen der Umgebung berücksichtigt werden, deren Publikationen variieren. Nach einer Würdigung der Detailfragen des Gesamtkomplexes wird eine neue Gesamtrekonstruktion des justinianischen Heiligtums, insbesondere des Kirchenbaus, angestrebt.
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Die Johanneskirche in Ephesos, Andreas Martens
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- 2005
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