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Gott als absolute Transzendenz

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Gott ist für viele moderne Menschen richtig fremd geworden. Er ist vom Menschen weder in der Welt zu finden, noch scheint er für ihn eine existentielle Bedeutung zu haben. Einen großartigen Versuch, Gott dem Menschen nahe zu bringen, unternahm einer der letzten großen Metaphysiker, Karl Jaspers. Für Jaspers ist Gott keine fremde Wirklichkeit. Er weiß sich in seiner Existenz von Gott als der Grund seiner Freiheit getragen. Die Gewissheit, dass es Gott gibt, prägt seine gesamte Philosophie und findet ihren Ausdruck im ersten Artikel seines philosophischen Glaubens. Gott, an den Jaspers glaubt, ist jedoch nicht der Gott kirchlicher Offenbarung. Gott, von dem Jaspers spricht, offenbart sich nicht. Er bleibt immer verborgen. Er ist für Jaspers die absolute Transzendenz, die zu dem Menschen nur in Chiffren sprechen kann. Diese sind überall zu lesen: in der Welt, im Denken, im Menschen selbst. Alles, was der Existenz irgendwie als Gegenstand bewusst wird, kann als Chiffre gelesen und ein Zeiger auf die Transzendenz werden. Die vorliegende Abhandlung gehört zu den heute selten gewordenen Versuchen, sich mit Jaspers und seinem religionsphilosophischen Werk auseinander zu setzen. Ihr Anliegen ist jedoch nicht ausschließlich philosophiegeschichtlich. Es geht nicht nur um die Darstellung und kritische Würdigung des Gedankenguts eines Denkers aus der Vergangenheit, der dem heutigen Menschen nichts mehr anzubieten hat. Der Verfasser glaubt, dass Jaspers und sein Werk auch heute auf Menschen inspirierend wirken kann. Anhand der Philosophie von Karl Jaspers will er den Leser auf Gott als Fundament menschlicher Existenz hinweisen und beim Lesen von Zeichen der Transzendenz in der Welt verhelfen.

Parameter

ISBN
9783831604760
Verlag
Utz

Kategorien

Buchvariante

2005, paperback

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