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Erinnerungen einer roten Hexe

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Ich will nach Lektüre der Vorgeschichte und wiederholten Lektüre der Gespräche mit Mira Markovic, Ihnen zukommen lassen, wie wesentlich (ein so oft missbrauchtes Wort) dieses Buch mir erscheint, in dem es alle die (vielleicht auch da und dort berechtigten) Vorurteile in Fragen, Zögern, Sachlichkeiten verwandelt. Vor allem ist die Arbeit des Journalisten Giuseppe Zaccaria erstaunlich, indem es nämlich schlicht eine unvoreingenommene, sozusagen normale ist, was heute im Journalismus ganz und gar nicht mehr der Fall ist. Ein Buch mit solcher Sachkenntnis, solchem Tiefblick, solchem Wirkenlassen der Probleme ohne viel persönliche Besserwisserei, ist in Deutschland, vor allem was die „seriösen Medien" (die sich selber so bezeichnen) betrifft, undenkbar geworden. Solche Bücher können in der Tat die Augen öffnen, auch wenn man danach, was Serbien und Jugoslawien angeht, umso ratloser ist. Aber das wäre schön und den Lesern in Germany zu wünschen, ein Vorhangaufgehen. Peter Handke, Paris im Juni 2005 Aus diesem Interview hat Giuseppe Zaccaria ein Buch entstehen lassen (Mira Marcovic, memorie di una strega rossa, Zambon Editore, Bologna) das gleichzeitig ein Bild, ein Dialog und ein Überblick auf die ganze Geschichte des Balkans im Nachkriegszeit darstellt. Sergio Romano, Corriere della Sera (Mailand) 8. Juni 2005

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ISBN
9783889750815
Verlag
Zambon

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Buchvariante

2005

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