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Ungleichmäßigkeiten in der Strafzumessungspraxis gelten weiterhin als ungelöstes Problem. Es fehlen klare Vorgaben für die konkrete Bemessung der Strafhöhe, obwohl die Strafzumessung in Literatur und Rechtsprechung seit Jahrzehnten Beachtung findet. Vor diesem Hintergrund untersucht Matthias Maurer, ob die komparative Strafzumessung als empirische Methode für Rechtsanwender geeignet ist und zur Vereinheitlichung der Praxis beitragen kann. Eine sekundäranalytische Betrachtung der empirischen Strafzumessungsforschung zeigt bereits erste Ansätze für Angleichungsbemühungen. Die Auseinandersetzung mit vermeintlichen Alternativen führt zur Identifizierung bestehender komparativer Elemente im Strafzumessungsrecht und in der Praxis. Dabei wird deutlich, dass der Strafmaßvergleich in der Rechtsprechung über dogmatische Vorgaben hinausgeht und die Intensität revisionsgerichtlicher Eingriffe quantifizierbar ist. Das Konzept erweist sich als vereinbar mit der traditionellen Strafzumessungsdogmatik und ist durch diskurstheoretische Überlegungen sowie Strafzweckerwägungen begründbar. Abschließend diskutiert der Autor Fragen zur praktischen Umsetzung und Kontrolle dieser Ansätze.
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Komparative Strafzumessung, Matthias Maurer
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- 2005
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- (Paperback)
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