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Staatsbürgerschaft

Eine Einführung

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  • 144 Seiten
  • 6 Lesestunden

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Ist die nationale Staatsbürgerschaft ein Anachronismus? In der sozialwissenschaftlichen Debatte wird zunehmend der Eindruck gewonnen, dass die Institution der Staatsbürgerschaft ein Auslaufmodell ist. Sie scheint einer Zeit anzugehören, in der die Welt durch territoriale Grenzen in klar voneinander geschiedene Nationalstaaten gegliedert war. Diese Staaten regulierten ihre nationalen Ökonomien und garantierten als Wohlfahrtsstaaten ihren Bürgern einen hohen Lebensstandard. Die politische Gemeinschaft wurde als ethnisch und kulturell homogen betrachtet, und die Rechte der Staatsbürger galten als Fundament demokratischer Gesellschaften. Heute hingegen haben Globalisierung und Europäisierung Grenzen durchlässig gemacht, und supranationale Institutionen stellen die Bedeutung des Nationalstaates in Frage. Das Regime der Menschenrechte erscheint universeller und zeitgemäßer als die nationale Staatsbürgerschaft, während ethnische und kulturelle Heterogenität die nationale Identität in Frage stellt. Trotz dieser Zweifel an der Relevanz der Staatsbürgerschaft ist eine Einführung in ihre Soziologie notwendig. Oft werden die Bedenken über ihre Bedeutung geäußert, ohne eine eingehende Auseinandersetzung mit ihrer Struktur und Funktionsweise. Die Dynamik von Citizenship und ihre integrative Kraft bleiben häufig unbeleuchtet.

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Staatsbürgerschaft, Jürgen Mackert

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2006
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