Vorstellungswelten moderner Urbanität
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Wien, Paris, Berlin, London, Singapur, New York, Chicago, Los Angeles - sie alle definieren 'die Stadt' in unserer Vorstellungswelt. James Donald begleitet uns auf einer inneren Reise zu diesen Stätten, die Künstler, Schriftsteller, Architekten und Filmemacher durch Jahrhunderte hindurch inspiriert haben. Er zeigt uns, wie Künstler und Kritiker wie Virginia Woolf, Walther Ruttmann und Friedrich Engels die Stadt als Ort der Eitelkeiten, des Elends und des Unrechts, aber auch als Verkörperung der höchsten Aspirationen menschlicher Kultur betrachtet haben. Indem er die kulturellen und politischen Auswirkungen städtischer Vorstellungswelten analysiert, kommt Donald zu dem Schluss, dass die imaginierte Stadt nach wie vor die geeignetste Brille für die Zukunft eines demokratischen Gemeinwesens darstellt. Dieses Buch zieht darüber hinaus in Betracht, wie Künstler die städtische Umwelt durch das Erschaffen öffentlichen Raums, durch Architektur und Skulptur geformt haben - künstlerische Ausdrucksweisen, die dazu beitragen, unsere Vorstellung von Raum im städtischen Umfeld zu bestimmen. Stadtplaner und Architekten wie Otto Wagner, Le Corbusier und Bernard Tschumi konfrontieren uns mit realen und vorstellbaren Stadtformen und werden damit wegweisend für alternative Sozialformen der Zukunft.