Aus der Schreibtischlade eines Arztes
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Der Band beginnt mit Anekdoten über Hermann Knaus, es folgen autobiografische Skizzen des Verfassers, einem Arzt und Zahnarzt. Unter Kuriosa erfährt man die Lebensgeschichten von einem Tiroler Arzt und Multitalent sowie eines originellen Doktors aus Baden. Männer die Säuglinge stillen können werden vorgestellt, sowie eine Wienerin, die ihren Sohn, den sie mit 12 Jahren zur Adoption freigegeben hat, in einem umjubelten Filmschauspieler wieder erkannte, was von seinem Anwalt bestritten wurde. Ein Artikel ist dem genialen Carus gewidmet. Mitteilungen, dass die Kinder der Kaiserin Maria Theresia gegen Pocken geimpft waren, werden sachlich widerlegt. Es findet sich ein außergewöhnlicher Aspekt, der die Affäre in Mayerling betrifft, aber auch eine Erklärung der vorübergehenden „Kriegsblindheit“ von Adolf Hitler. Mit Kurzerzählungen, Humorvollem, Auflistungen und der Erörterung menschlicher Grenzfragen sind es in Summe kulturgeschichtliche Beiträge, in deren Zentrum das ärztliche Wesen steht.