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Als die Dinge heilig waren

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Nepomukszunge, Sebastianspfeil, Breverl, Schabfigur und Schluckbild - im 18. Jahrhundert gehörten solche Dinge zum religiösen Alltag der Menschen. Diese „heiligen Dinge“ können aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. Der Autor fügt die unterschiedlichen Herangehensweisen zu einem stimmigen, runden Bild zusammen: Die Kulturanthropologie beschäftigt sich mit dem „homo religiosus“ und der Objektkultur in der Religion generell, die Theologie legt den Schwerpunkt auf die Sakramentalität heiliger Dinge in Dogmatik, Liturgie und Seelsorge. Die Beispiele werden von der Volkskunde phänomenologisch und praxeologisch untersucht und als - mit all ihrer Symbolik - zum jeweiligen religiösen Gebrauch bestimmte Gegenstände präsentiert. Dabei erweist sich das barocke Sakramentalienwesen als ein subtil gegliedertes, lebensnahes und lebenspraktisches religiöses Symbolsystem. 174 farbige Abbildungen präsentieren meist unbekannte Schätze aus süddeutschen Museen, Privatsammlungen und Klöstern, u. a. Segenskonglomerate in Breverln, Andachtsbildchen, Amulettkapseln und Klosterarbeiten, aber auch zahlreiche Details aus verschiedenen Wettersegen wie Medaillen, Segenskreuze oder Marienringe. - Grundlegende Einführung für Theologen, Volkskundler, Historiker und alle, - die sich für Volksfrömmigkeit und Volkskunst interessieren - Aufgrund des reichen Bildmaterials ein „Augenschmaus“ auch für Sammler und - Liebhaber dieser außergewöhnlichen Zeugnisse des Volksglaubens

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ISBN
9783795417697

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2005

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