Ein Ansatz zur wertorientierten Portfolioplanung mit nichtnegativen Konsumentnahmen

In der intertemporalen Portfolioplanung stellt die wertorientierte Portfolioselektion eine Alternative zur weit verbreiteten Nutzentheorie dar. Die Idee dieses Konzeptes basiert auf zwei Anforderungen an eine optimale Portfolio- und Konsumstrategie: der Forderung einer gewissen Wertentwicklung des Portfolios und einer Effizienzbedingung an den Konsum. Jedoch kann die Realisierung der geforderten Wertentwicklung unter Umständen weitere Kapitaleinlagen in das Portfolio erfordern. Es wird daher ein alternativer Ansatz der wertorientierten Portfolio- und Konsumplanung mit nichtnegativen Entnahmen hergeleitet. Durch eine Erweiterung dieses Ansatzes wird darüber hinaus die Forderung nach Konsumentnahmen, die eine vom Investor vorgegebene Mindesthöhe des Konsums nicht unterschreiten, in das Modell integriert.