Perspektivenvielfalt im Unterricht
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Das Prinzip der Perspektivenvielfalt zählt zu den modernen, interdisziplinär beachteten Prinzipien in der Didaktik. Es will nicht nur die Themen des Unterrichts aspektreich entfalten und damit interessant machen, es sucht auch den Anschluss an wichtige philosophische, erkenntnistheoretische und demokratisch-politische Begründungen des Lernens. Lernen ist ein konstruktiver Akt des Sehens und Erkennens, des Suchens und Findens von Bedeutungszusammenhängen, der durch Perspektivenvielfalt angeregt und zu Bildungsprozessen ausgestaltet werden kann. Das Buch greift die aktuelle Diskussion in den verschiedenen didaktischen Disziplinen auf und führt sie weiter. Es überwindet damit das additive Nebeneinander der Schulfächer und zeigt auf, wie eine moderne Didaktik unterrichtliche Ansprüche miteinander vernetzen, dabei vertiefen und fruchtbar erweitern kann.