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Sterne über Ost und West

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„Hurra, endlich ist es dunkel und keine Wolken sind am Himmel!“ So freut sich der 15-jährige Rostocker Schüler, wenn er seinem Hobby nachgehen kann. Heinz Neckel schildert in vielen ungewöhnlichen Episoden seinen Werdegang zum Hauptobservator an der Hamburger Sternwarte. 1943/44 wird er in ein KLV-Lager evakuiert und absolviert den „Jungvolk-Dienst“ mit Wild-West-Spielen. Das Kriegsende erlebt er inmitten einer Waffen-SS-Kompanie, die sich kampflos ergibt. 1946, nach einer Drohung eines GPU-Offiziers, hat er sein Schlüsselerlebnis: die Sichtung der Mondkrater durch ein Papprohr mit Brillenglas. Von nun an will Neckel immer mehr sehen und sucht nach Bauteilen für fortgeschrittene Fernrohrtechnik, die er auf dem Gelände eines ehemaligen Luftwaffenlagers findet. Finanzielle Unterstützung erhalten er und seine Beobachtungen von sowjetischen Offizieren. Die Sonnenfinsternis 1949 inspiriert ihn zu ersten Fotoaufnahmen mit seinem Spiegelteleskop. Nach dem Abitur 1950 erhält er trotz FDJ-Abstinenz einen Studienplatz in Rostock und wird Aushilfslehrer. Es folgen Semester in Jena und die Flucht in den Westen. In Heidelberg beginnt er einen kargen Start im Wirtschaftswunderland der fünfziger Jahre. Mit seiner unterhaltsamen Erzählweise gewährt Neckel Einblicke in die Zeit des Zweiten Weltkriegs, die Nachkriegszeit und die Welt der Astronomen. Man muss kein Sterne-Liebhaber sein, um dieses Buch mit Genuss zu lesen.

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Sterne über Ost und West, Heinz Neckel

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Erscheinungsdatum
2005
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