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Komik schafft Distanz auf erheiternde Weise und zeigt, worauf die komplexe Wirkungsweise des Komischen beruht. Sie vermittelt Erkenntnis durch Lachen, insbesondere in Bezug auf Gefühle, die den thematischen Rahmen dieser Arbeit bilden. Gefühle werden als Phänomene dargestellt, die sowohl erlebt als auch aus der Distanz wahrgenommen und reguliert werden können. In der kindlichen Entwicklung entstehen explizite Gefühlsthemen, auf die die ausgewählten Materialbeispiele der Kinderkultur reflektieren. Im Bereich der kinderliterarischen Erzählung steht repräsentativ das Werk Paul Maars im Mittelpunkt, insbesondere die Episoden um die Figur des Sams. Diese Episoden werden im Kontext des Komischen und in Verbindung mit der Vielfalt an Genres des gesamten Werks vermittelt. Sowohl in der kinderliterarischen Analyse als auch in den Bilderbuchanalysen wird untersucht, inwiefern die individuellen Gefühlsgeschichten als ästhetische Lerngegenstände zum Thema Gefühl fungieren können. Die Rolle der Komik hängt von ihrer Erscheinungsform ab, sei es als Witz, Nonsens oder bildnerische Groteske. Komik ist ohne Bezug auf einen Gegenstand nichtssagend und ist genuinästhetisch begründet. Die Erfahrung des Komischen ist leibgebunden und äußert sich im Lachen, während die komische Darbietung künstlerische Mittel nutzt. Ein Abstrahierungsprozess wird auf beiden Ebenen eingeleitet, und für das Verständnis von Gefühlsprozessen ist dieser Abstand unerläss
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Komik und Gefühl in der Kinderkultur, Jenny Wozilka
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- 2005
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- (Paperback)
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