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Das Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek

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  • 321 Seiten
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Die Geschichte des Lubliner Konzentrations- und Vernichtungslagers ist in der historischen Forschung und der deutschen Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, obwohl der Name seit dem Düsseldorfer „Majdanek-Prozess“ 1975 bekannt ist. Auf Befehl Himmlers wurde das Lager im Juli 1941 im Distrikt Lublin gegründet und fungierte bis Juli 1944 als Zwangsarbeits-, Sammel-, Durchgangs- und Vernichtungslager für Jüdinnen und Juden. Barbara Schwindt untersucht auf Basis umfangreicher Quellen, einschließlich der Akten des „Majdanek-Prozesses“, die Rolle von Majdanek in verschiedenen Phasen der „Endlösung“. Die Untersuchung beleuchtet, inwieweit Majdanek Teil der regionalen und überregionalen Verfolgung war und welche Intentionen hinter den Funktionsveränderungen standen. Es werden drei Entwicklungsphasen identifiziert, die jeweils durch einen Funktionswandel gekennzeichnet sind. Zu Beginn wird die Entscheidungsfindung zwischen Sommer und Winter 1941 analysiert, die zur Vernichtung der jüdischen Bevölkerung führte. Die Bedeutung des in Planung befindlichen Lubliner Konzentrationslagers wird in diesem Kontext betrachtet. Diese Untersuchung trägt zur Forschung über Konzentrationslager und die Shoah bei und ermöglicht eine neue Beurteilung von Majdanek im nationalsozialistischen Lagersystem.

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Das Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek, Barbara Schwindt

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Erscheinungsdatum
2005
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