Lobbying zwischen Eigeninteresse und Verantwortung
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Lobbyisten bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen der grundsätzlich legitimen Verfolgung von Eigeninteressen und den Ansprüchen eines dem Gemeinwohl verpflichteten demokratischen Systems, dessen Bestandteil sie sind. Doch welches Verhältnis herrscht zwischen der Verpflichtung auf das zu vertretende Eigeninteresse und gesellschaftlicher Verantwortung? Wie ist dieser scheinbare Konflikt zu vereinbaren? Der vorliegende Sammelband schlägt wie kein anderer eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis: Anders als in vorliegenden Veröffentlichungen entsteht ein Dialog zwischen Politikwissenschaftlern, Journalisten, Politikern und auch Lobbyisten. Gerade in dieser Kombination sehen die Initiatoren des Buches die Chance, neben der kritischen Betrachtung auch auf Notwendigkeiten von Lobbyarbeit im politischen Alltag hinzuweisen. Nach Lesen des Buches ergibt sich ein facettenreiches Bild des Lobbying, das klar von dem Eindruck einer »Interessensvertretung um jeden Preis« abweicht. In der Auseinandersetzung mit aktuellen Tendenzen der Interessenvertretung wird zudem deutlich, dass es in der Demokratie Rahmenbedingungen bedarf, um ein angemessenes Verhältnis von Eigeninteresse und Verantwortung sicherzustellen. Mit Beiträgen von Professor Hans Herbert von Arnim, Rezzo Schlauch, Dr. Silvana Koch-Mehrin, Dr. Franz Schoser und Günter Ederer.