Der kulturindustrielle Machtkomplex
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Dieter Prokop kritisiert an der Kommunikationsforschung, dass sie sich darauf beschränkt, Wissen für Manager und Spitzenpolitiker zur Verfügung zu stellen und dass sie deshalb in den Medien 'Arenen' sieht, in denen sich Stars, Politiker und Marken zu 'positionieren' haben. Dagegen setzt er die Analyse des ökonomischen und politischen Gesamtzusammenhangs von Medien, Wirtschaft, Werbung und Politik. Er analysiert die im 'kulturindustriellen Machtkomplex' vorhandenen Interessenlagen. Prokop zeigt, dass die am kulturindustriellen Machtkomplex Beteiligten das gemeinsame Interesse haben, den Verstand der Bevölkerung zu ignorieren und nur Gefühle und Stimmungen an die Öffentlichkeit zu bringen. Er macht aber auch deutlich, dass diese Manipulations-Absichten gar nicht funktionieren - weil Menschen einen Verstand haben.