Zero
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Die Künstlerbewegung ZERO revolutionierte seit Mitte der 1950er Jahre mit einer neuen Bild- und Formensprache die Kunst der Nachkriegszeit. Von Anfang an war sie auf internationale Vernetzung angelegt. So knüpfte die Düsseldorfer Künstlergemeinschaft von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker Verbindungen zu einer Vielzahl von europäischen Gruppierungen, deren Vermittlerfigur seit 1960 Piero Manzoni war. Neben ihm kommen besonders Yves Klein und Lucio Fontana Schlüsselrollen zu. Mit diesem opulent bebilderten, aufwändig gestalteten Band liegt ein einmaliges Kompendium zu ZERO als internationale, stilistisch wie thematisch vielperspektivische Bewegung vor, deren Geschichte von den unmittelbaren Anfängen im Jahr 1957 bis zu ihrer Auflösung 1966 nachgezeichnet wird. Dabei werden nicht nur annähernd 50 Protagonisten der ZERO-Bewegung und ihre bedeutenden Einzelwerke, sondern auch die zentralen Themen und die Verzahnung künstlerischer Ideen und Prozesse dargestellt, sodass die Wechselwirkung zwischen den Künstlergruppen in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Spanien, Italien und Japan anschaulich wird. Die vorgestellten Künstler (Auswahl): Arman, Pol Bury, Enrico Castellani, herman de vries, Lucio Fontana, Hans Haacke, Yves Klein, Heinz Mack, Piero Manzoni, François Morellet, Otto Piene, Shozo Shimamoto, Kazuo Shiraga, Jesús Rafael Soto, Daniel Spoerri, Atsuko Tanaka, Jean Tinguely, Günther Uecker, Jef Verheyen Ausstellungen: museum kunst palast, Düsseldorf 8.4.-9.7.2006 · Musée d'Art Moderne, Saint-Etienne 15.9.2006-15.1.2007