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Das Engagement der Schweiz in den Konflikten im ehemaligen Jugoslawien

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Gegen Ende des Kalten Krieges beschränkte sich die schweizerische Aussenpolitik noch vorwiegend auf die Führung einer restriktiven Neutralitätspolitik und die Stärkung der aussenwirtschaftlichen Beziehungen. Als die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien im blutigen Bruderstreit versank, hatten die Politiker in Bern kaum Kenntnisse über die Lage im Konfliktgebiet und wenig Erfahrung im Umgang mit Situationen dieser Art. Die Präsenz von rund 300 000 Jugoslawen, die geographische Nähe des Konfliktgebietes und der Druck von Medien und Nichtregierungsorganisationen zwangen die Schweiz zu einer umfassenden Stellungnahme in diesen Konflikten. Dieses Buch analysiert die entsprechenden Massnahmen und Entscheidungen und stützt sich dabei auf die veröffentlichten Stellungnahmen und Publikationen des Bundes, auf eine detaillierte Quellenanalyse der bisher nicht öffentlich zugänglichen Archivalien des EDA und auf zahlreiche Interviews mit den beteiligten Bundesräten und Diplomaten.

Buchvariante

2006, paperback

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