Nachdenken über das Gute
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Günter Fröhlich bietet eine grundlegende Einführung in die wichtigsten ethischen Positionen auf Basis der Interpretation von zentralen Texten ihrer Hauptvertreter. Sie bietet vor allem Studierenden im Grundstudium und Nebenfach einen knappen und gleichwohl umfassenden Überblick. Die Tugendethik (Aristoteles), die Pflichtethik (Kant) und die Nutzenethik (Mill) sind bis heute paradigmatisch für jedwede ethische Orientierung. Cicero bildet eine wichtige Brücke zwischen den älteren griechischen Positionen und ihrer Vermittlung in das lateinische Mittelalter. Sein Einfluss auf nachfolgende Diskussionen um die Ethik wird häufig unterschätzt. Scheler knüpft die Ethik unmittelbar an die Werte und an die personale Existenz. Er unterscheidet sich damit grundlegend von den anderen hier vorgestellten Ansichten. Die Einleitung versucht, »Ethik« als das zu bestimmen, was sie sein sollte: eben kein von außen vorgegebenes System fixierter Regeln, sondern ein immer wieder von vorn beginnendes und reflexives Nachdenken darüber, wie wir handeln sollen, wenn wir gut handeln wollen. Zu den einzelnen Positionen gibt es jeweils kurze, praxisorientierte Zusammenfassungen.