Den Krieg überdenken
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Das Thema »Krieg« erlebt in öffentlichen Kontroversen seit Ende der 1990er Jahre eine anhaltende Konjunktur. Die wissenschaftliche Diskussion reflektiert seit einiger Zeit, inwieweit unser gewohntes Denken über den Krieg noch adäquat ist, da unsere Begriffe von »Krieg« nach wie vor stark an den Staat europäischer Prägung gebunden bleiben. In einer Zwischenbilanz werden in dem Sammelband zunächst die empirischen und theoretischen Herausforderungen diskutiert, die sich hinter dem Befund eines Wandels der Gewaltformen verbergen. Anschließend stehen die im letzten Jahrzehnt meist diskutierten Begriffe, Konzepte und Theorien des Krieges im Zentrum kritischer Erörterungen. Die konzeptionellen Reflexionen und Kontroversen greifen weit über die Grenzen einer Teildisziplin hinaus, daher führt der Band Autorinnen und Autoren aus der Politischen Theorie/Philosophie und den Internationalen Beziehungen zusammen.