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Italienische und französische Reiseberichte des 16. Jahrhunderts und ihre Übersetzungen

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Die historische Übersetzungsforschung hat sich bisher vor allem mit Übersetzungen aus den klassischen Sprachen beschäftigt. Vermeintlich periphere Textsorten, die nicht unter den traditionellen Literaturbegriff fallen, blieben meist unberücksichtigt. Diese Arbeit untersucht Übersetzungen von Reiseberichten aus dem 16. Jahrhundert, die zu den frühesten Zeugnissen einer systematischen 'horizontalen', d. h. innervolkssprachlichen Übersetzungstradition im frühneuzeitlichen Europa zählen. Die exemplarische Analyse zweier Reiseberichte und ihrer volkssprachlichen Übersetzungen zeigt, dass der Reiseliteratur eine bedeutende Rolle bei der Herausbildung neuzeitlicher Übersetzungsverfahren zukommt. Sie gehört nicht nur zu den ersten literarischen Bereichen, in denen in breiterem Rahmen aus und in Volkssprachen übersetzt wird, sondern man übersetzt hier auch ›moderner‹ als für die Übersetzungspraxis der Frühen Neuzeit allgemein angenommen. Die Studie beschreibt die spezifischen Übersetzungsverfahren und diskutiert die Gründe für die Sonderstellung der Reiseberichte im Rahmen der Übersetzungsliteratur des 16. Jahrhunderts.

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2005

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