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Ars rhetorica

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Die Wurzeln der ars rhetorica reichen zurück in altägyptische Zeiten. Griechen und Römer, die mittelalterlichen Schulen und Universitäten pflegen ihre Theorie und Praxis, mit der Moderne wird sie von den neuen Wissenschaften verdrängt. In der Spätmoderne gewinnt insbesondere die Argumentationstheorie in rhetorischer Tradition neues Interesse. Die Beiträge dieses Bandes stellen in einem historischen Teil ägyptische und griechische Traditionen vor und beleuchten die Verteidigung Vicos gegen die Ansprüche Descartes’. In systematischer Orientierung geht es unter anderem um Aspekte der Konjekturalphilosophie und um ordnende Topiken und Argumentationsformen. Zudem wird der Versuch vorgestellt, mit Hilfe einer theoretischen Rhetorik ein Muster einer wissenschaftlichen Pädagogik zu gewinnen, die den Mangel an dezidiert wahren Aussagen durch rhetorische Artifizialität auszugleichen sucht. Beiträge u. a.: Rhetorik im Alten Ägypten; Die Wahrheiten der Götter und die Polis von Athen. Zur Orientierung der griechischen Rhetorik; De coniecturis. Über Mutmaßungen; Rhetorische Argumentation in der theoretischen Rhetorik; Vorbild und Beispiel; Systematische Pädagogik und theoretische Rhetorik; Topik und Kritik. Über den philosophischen Unterricht nach Giambattista Vico; Säkulare Religion und sakrale Ästhetik. Zur Bedeutung der Religion in Herbarts Denkgefüge.

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ISBN
9783826033438

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2006

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