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Die Moa-Strauße

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Die Knochenreste der Moa-Strauße von Neuseeland, die in der Mitte des vorigen Jahrhunderts nach Europa gelangten, erregten bei den Wissenschaftlern großes Aufsehen. Eine intensive Moaforschung setzte ein, die bis auf unsere Tage andauert. Die letzten Moas, die in einer Anzahl von Arten noch mit den ersten Bewohnern von Neuseeland, den Moa-Jägern, zusammen lebten, wurden teils von Naturkatastrophen getötet - große Mengen der Skelette fand man z. B. im Moor eingebettet -, teils von den einwandernden Menschen, die große Herden der flugunfähigen Vögel vorfanden, durch rücksichtslose Bejagung ausgerottet. Die Moas unterscheiden sich von anderen Straußenvögeln vor allem durch das Fehlen der vorderen Gliedmaßen. Über ihre Stammesgeschichte, die bisher noch nicht geklärt werden konnte, gehen die Ansichten der Forscher auseinander. Um das ungefähre Alter der Knochenfunde bestimmen zu können, wurden die Pollenanalyse und die Radiokarbon-Methode angewendet. Eine ganze Reihe von Wissenschaften sind an den Forschungen um die Moastrauße interessiert. Neben der Zoologie werden vor allem die Paläontologie, aber auch die Paläobotanik und die Paläogeographie angesprochen, ferner die Ethnographie durch Funde der Skelette in Moa-Jäger-Gräbern, die aufschlußreich für die Kultur dieser Ureinwohner Neuseelands wurden. Auch in der Folkloristik erscheint der Moa in zahlreichen Märchen und Legenden. Auf alles geht der Verfasser ein, führt die verschiedenen und sich zum Teil widersprechenden Ansichten der Forscher an und gibt so ein umfassendes Bild vom heutigen Stand der Wissenschaft über alle Fragen, die durch die Knochenfunde auf Neuseeland aufgeworfen wurden.

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Die Moa-Strauße, Otto Krösche

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Erscheinungsdatum
2006
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