Die Uferschwalbe
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Im Gegensatz zur Rauch- und Mehlschwalbe ist die Uferschwalbe nicht nur weniger untersucht, sie ist allgemein auch unbekannter. Würde man Schülerinnen und Schülern, die den Leistungskurs „Biologie“ absolviert haben, Fragen über Schwalbenarten stellen, wären ein bis zwei Arten als Antwort wohl sicher, worbei jedoch die Uferschwalbe fast immer fehlen würde. Erfahrungen durch viele Exkursionen bestätigen, wie unbekannt diese Schwalbenart ist. Deshalb, und durch die ungeheuer große Unübersichtlichkeit der weltweit verstreuten Literatur, ist eine von vielen Ornithologen gewünschte Zusammenfassung nötig gewesen. In dieser Schrift sind die wichtigsten biologischen Daten und Ergebnisse zu dieser Art vereinigt und eine umfangreiche Literaturliste ist zum weiteren Studium angegliedert. Es wurden alle Fachzweige zur Biologie der Uferschwalbe behandelt. Da die Uferschwalbe kosmopolitisch verbreitet ist, wurden Beobachtungen, Beringungen und Literatur aus europäischen, asiatischen und amerikanischen Bereichen ausgewertet und in die Fachzweige Taxonomie (Unterartengliederung), Verbreitung, Brutgebiete und Lebensräume, Fortpflanzungsbiologie und Brutverläufe, Bestandsgrößen und Entwicklungen, Wanderungen und Winterquartiere, Verhalten sowie Natur- und Artenschutz eingegliedert. Neben der europäischen und amerikanischen wurde besonders die russische Literatur ausgewertet und mit den Fachthemen verbunden. Die Hauptverbreitungsgebiete der Unterarten in Asien waren besonders durch die ältere russische Literatur gut darstellbar. Mit diesem Buch werden interessierte Schüler, Studenten, Hobbyornithologen und Wissenschaftler der Bereiche Biologie und „Lifesciences“ angesprochen.