Schallschutznachweis für die Trittschalldämmung auf der Basis der DIN EN 12354-2
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Im Rahmen der europäischen Harmonisierung technischer Regelwerke sind die Normen des baulichen Schallschutzes an die europäischen Vorgaben anzupassen. Dies betrifft auch die DIN 4109 („Schallschutz im Hochbau“), die deswegen zurzeit komplett überarbeitet wird. Probleme ergeben sich beim Schallschutznachweis für den Trittschall, da die vorgesehenen Berechnungsverfahren nicht ausreichend verifiziert sind und die Verwendung geeigneter Eingangsdaten für die Berechnung nicht sichergestellt ist. Ziel des Vorhabens war deshalb die Verifizierung des Berechnungsverfahrens und die Zusammenstellung ausreichend abgesicherter Daten für die Berechnung des Trittschallschutzes im Rahmen des Schallschutznachweises. Da das für den Schallschutznachweis vorgesehene „Vereinfachte Verfahren“ im Wesentlichen für Gebäude in Massivbauart ausgelegt ist, beziehen sich die Untersuchungen dieses Vorhabens auf den Massivbau. Grundlage der Bearbeitung sind aussagekräftige messtechnische Analysen der Trittschallübertragung in ausgeführten Gebäuden, wobei neben dem Normtrittschallpegel auch die flankierende Übertragung und die Eigenschaften der Stoßstellen berücksichtigt wurden.