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Russlands Hochschulen und Forschungseinrichtungen auf dem Weg nach Europa

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Nach der Auflösung der Sowjetunion hat im russischen Hochschul- und Forschungssektor ein tiefgreifender und oftmals schmerzhafter Transformationsprozess eingesetzt. Infolge der starken Schwächung des Staates konnten Hochschulen und Forschungseinrichtungen ihre Arbeit nur dann fortsetzen, wenn sie sich kurzfristig neue Einnahmequellen erschlossen. Dies erzwang in vielen Fällen eine deutliche Schrumpfung von Infrastrukturen und Personal. Seit einigen Jahren zeichnet sich nun eine stärker konstruktive Modernisierung von Hochschulen und Forschungseinrichtungen ab. Dieser Prozess wird flankiert von einer hochschulpolitischen Ausrichtung an Europa. Zum einen ist Russland Ende 2003 dem Bologna-Prozess beigetreten. Zum anderen können sich russische Einrichtungen heute an Forschungsprojekten beteiligen, die unter dem Europäischen Forschungsrahmenprogramm gefördert werden. Aufgrund seines hohen wissenschaftlichen Potenzials ist Russland ein wichtiges Partnerland deutscher Hochschulen. In diesem Zusammenhang gibt das vorliegende Buch einen aktuellen Überblick über die Arbeit russischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen unter besonderer Berücksichtigung ihrer Beziehungen zu Deutschland und ihrer Einbindung in europäische Prozesse. Ergänzend stellen Autoren mit einer besonderen Detailkenntnis die jüngsten hochschulpolitischen Strategien unter Putin vor. Die in diesem Band zusammengestellten Informationen sind für alle Personengruppen von besonderem Interesse, die mit russischen Hochschulen oder Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten oder solche Kooperationen zukünftig aufbauen möchten.

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ISBN
9783899581843

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2006

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