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Die Insel Zypern ist seit der türkischen Invasion 1974 geteilt, und die Vereinten Nationen haben sich bemüht, das Zypern-Problem zu lösen. UN-Generalsekretär Kofi Annan sah den EU-Beitritt der Republik Zypern als Chance zur Konfliktbeilegung und profitierte von der bedingungslosen Akzeptanz der UN-Initiative durch die Türkei unter Ministerpräsident Erdogan im Herbst 2002. Politische Veränderungen in Nordzypern unterstützten Annans Vorhaben. Der UN-Plan, der einen Kompromiss zwischen griechischen und türkischen Zyprioten vorsah, wurde im März 2004 zur Abstimmung vorgelegt, kurz vor dem EU-Beitritt der Republik Zypern. Die griechischen Zyprioten lehnten den Plan ab. Diese Arbeit analysiert den Annan-Plan und beleuchtet zentrale Konfliktpunkte wie Flüchtlinge, Siedler, Besitz- und Territorialfragen. Die gescheiterte Wiedervereinigung 2004 stellt den ethnischen Konflikt zwischen den beiden Volksgruppen in den Mittelpunkt der Untersuchung. Theoretische Lösungsansätze für derartige Konflikte werden erörtert. Zudem wird die EU-Bewerbung der Republik Zypern betrachtet, einschließlich der Motivation hinter dieser Bewerbung, die nicht als Anreiz zur Wiedervereinigung gedacht war, sowie der Umgang der EU-Diplomaten mit dem Zypern-Problem.
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Wiedervereinigung oder Teilung?, Christina Wendt
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- 2006
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- (Paperback)
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