Bahamas
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Der Inselstaat unter Palmen am Rande der Karibik, heute bevorzugtes Ziel im Exklusiv-Tourismus, hat eine bewegte Geschichte. Einst waren die flachen Gewässer, die dem Archipel den Namen gaben, Schlupfwinkel für Piraten, später für Alkohol- und Drogenschmuggler. Erst 1973 wurde die ehemalige britische Kronkolonie in die Unabhängigkeit entlassen; über 80% der Bevölkerung sind Schwarze, Nachkommen afrikanischer Negersklaven, doch noch immer dominieren auf manchen der 700 Inseln weiße Siedler aus den Kolonialzeiten. Wie sich dieser 'Garten Eden im blauen Meer' heute präsentiert, beschreibt der Autor, der das Inselparadies im Laufe der letzten dreißig Jahre mehrmals besucht hat, an Hand eigener Beobachtungen und Erlebnisse. Dazu gehört auch die Bekanntschaft mit einem deutschen Arztehepaar, das in den 50er Jahren in die Bahamas auswanderte und sich unter abenteuerlichen Bedingungen als Urwalddoktor eine neue Existenz aufbaute. Mehrere Hurrikane, die in jüngster Zeit die Inseln heimsuchten, haben trotz der schweren Verwüstungen die Bevölkerung nicht entmutigt. Ihr Wahlspruch 'It's better in the Bahamas' gilt noch immer - auch für die zunehmende Zahl deutscher Touristen, die das irdische Paradies für sich entdeckt haben.