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Ein Fall von verdeckter Erotik ...

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  • 136 Seiten
  • 5 Lesestunden

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Das Übermalen von Bildern hat eine lange Tradition. Entweder nahm der Künstler, von einer Schaffenskrise heimgesucht, die „Korrektur“ vor oder er befand, dass der erste Entwurf nicht mehr seinen eigenen Vorstellungen oder denen des Auftraggebers entsprach. – Ein Beispiel hierfür finden wir bei Courbet. Im Auftrage des Frühsozialisten Pierre-Joseph Proudhon hatte Courbet die Familie gemalt. Plötzlich bestand der Auftraggeber darauf, die Gattin aus der Idylle zu verbannen. Der Maler tat es; anstatt der Frau sah man nun ein Strauchwerk. Ist der schöpferische Eingriff vom Meister ins Werk legitim, so ist das Übermalen von fremder Hand frevelhaft und respektlos. Diesen Respekt z. B. verweigerte der Schmierer Alexander Brener: er besprühte Malewitschs „Schwarzes Quadrat“ mit einem goldenen Dollarzeichen. Im Falle der verdeckten Erotik haben wir ein zeitgenössisches Beispiel von unglaublich blasphemischer Unverfrorenheit. Das Werk des Malers Helmut Bucher wurde von einem Anstreicher „korrigiert“ – die Auftraggeberin bestand darauf.

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Ein Fall von verdeckter Erotik ..., Helmut Bucher

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2010
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