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Über Gender wird zunehmend geschrieben, insbesondere in den Bereichen Gesundheit, Lehrpersonal, Gendermainstreaming und soziale Arbeit. Dieses Wissen, das aus der feministischen Theorie stammt, sollte in der Sozialen Arbeit in die Praxis umgesetzt werden. Die Arbeit zielt darauf ab, den Konstruktionsprozess von Gender zu beleuchten und dessen Einfluss auf lösungsorientierte Handlungsansätze in der Sozialen Arbeit zu diskutieren. Ein zentraler Bestandteil ist ein Katalog von Merkmalen, der die Beratungsmethodik um geschlechtsreflexive Ansätze erweitern kann. Zunächst wird die diskursive Entwicklung von Gender erläutert, wobei das Festhalten am Eigenschaftsparadigma abgelehnt wird. Mithilfe der Habitustheorie von Pierre Bourdieu werden die Begriffe Gender, Doing Gender und geschlechtsspezifisches Verhalten aus soziologischer Perspektive betrachtet. Diese Theorie bietet auch eine Vorstellung vom Lernen neuen Verhaltens, das den Konstruktionsprozess von Gender beeinflusst. Die Verbindung von feministischer Theorie und Habituskonzept führt zu einer Zusammenstellung von Merkmalen, die für geschlechtsreflexive Beratung notwendig sind. Diese Merkmale werden mit der Beratungsmethodik der Hochschule für Soziale Arbeit Luzern abgeglichen, um ihre Kompatibilität zu prüfen. Im Schlusswort wird dargelegt, dass eine Integration unter bestimmten Bedingungen möglich ist.
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Gender in der sozialen Arbeit, Gabriella Hauser Hoch
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- 2006
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