Sozialer Wandel und Macht
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Gegenstand der Arbeit ist eine Problemstellung aus dem Gebiet der soziologischen Theorie: die Frage nach dem Verhältnis von sozialem Wandel und Macht. Das Verhältnis beider Begriffe zueinander wird bestimmt mit dem Ziel, einen Baustein für ein spezifisches Konzept soziologisch-historischer Modellbildung zu formulieren. Eine solche Modellbildung soll in der Lage sein, sowohl die Rolle der Macht im Rahmen konkreten sozialen Wandels als auch die Einheit der relevanten sozialen Prozesse zu bestimmen. Grundlage für eine Bearbeitung dieser Problemstellung ist die Systematisierung und Kritik der Ansätze dreier Autoren, die sowohl über einen Begriff von Macht als auch über einen Begriff von sozialem Wandel verfügen und bei denen diese Begriffe eine zentrale Rolle in ihrem Konzept zur Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse spielen: Max Weber, Norbert Elias und Michel Foucault. Die Arbeit folgt dem Muster einer fortschreitenden Verdichtung. In einem ersten Schritt wird eine separate Analyse der Konzepte von sozialem Wandel und von Macht beim jeweiligen Autor durchgeführt. Vorangestellt ist immer ein einleitender Abschnitt, der Ausführungen über die grundlegenden theoretischen und methodischen Annahmen des Autors enthält. In einem zweiten Schritt werden die gewonnenen Begriffe und Konzepte zu sozialem Wandel und Macht diskutiert, d. h. Vorzüge und Defizite herausgearbeitet und die Verbindung beider Begriffe beim jeweiligen Autor bestimmt. Den Endpunkt des Verfahrens bildet schließlich die Formulierung derjenigen Punkte, die - nach Abwägung der Vorzüge und Defizite aus dem vorherigen Schritt - die theoretische Verbindung von sozialem Wandel und Macht markieren.