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Die Verständigung benachbarter Völker erfordert eine kritische Auseinandersetzung mit deren Schulbüchern. Die Historische Kommission für die böhmischen Länder hat daher die Geschichtsschulbücher und deren Einfluss auf die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik untersucht. In Zusammenarbeit mit dem Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung, das sich der Schulbuchrevision im Dienste des Friedens widmet, entstand dieser Band. Er bündelt überarbeitete Beiträge und zusätzliche Fallstudien, die während der Tagung „Nach der Wende: Nachbarn im Schulgeschichtsbuch“ vom 9. bis 11. Mai 2003 in Bad Wiessee präsentiert wurden. Die Beiträge beleuchten die Erwartungen an Schulbücher sowie deren Praxis aus der Perspektive von Lehrern und Schülern. Der Fokus liegt auf dem Bild der mitteleuropäischen Nachbarn in den Schulbüchern und im Bewusstsein der Schüler in Tschechien und Deutschland, mit Blick auf Polen, Österreich und die slowakisch-ungarischen Schulbuchbeziehungen. Auch die Behandlung von Minderheiten in den aktuellen Geschichtsschulbüchern der Tschechischen Republik wird thematisiert. Zudem wird ein Überblick über vier Jahrzehnte der Schulbuchverständigung gegeben und die Bedeutung Europas im schulischen Geschichtsunterricht hinterfragt.
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Die Tschechen und ihre Nachbarn, Heidrun Dolezel
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- Erscheinungsdatum
- 2006
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