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Amrita Sher-Gil

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Sie war schön und charismatisch, und in ihrer Kunst, die zwischen europäischer Avantgarde und indischer Tradition oszilliert, eine sehr eigenwillige Vertreterin der klassischen Moderne. Amrita Sher-Gil (1913-1941) war die Tochter kosmopolitischer und kunstsinniger Eltern: Ihr Vater, der Photograph Umrao Singh, stammte aus einer Aristokraten-Familie im Punjab, ihre Mutter Marie Antoinette Gottesmann war Ungarin mit großbürgerlichem Hintergrund. Die ersten neun Jahre ihres Lebens verbrachte Amrita in Budapest, die folgenden acht Jahre auf den Besitzungen der väterlichen Familie in Nordindien. Mit 16 durfte sie nach Paris, um an der École des Beaux Arts zu studieren. Sie lernte die Pariser Bohème und die Alten Meister kennen und schuf eine Reihe erstaunlich vielschichtiger früher Meisterwerke, die sehr freizügig und in teils unkonventionellen Collagetechniken das Thema der eigenen sexuellen Identität umkreisen. Als sie 1934 nach Indien zurückkehrte, fand die klassische und mittelalterliche indische Kunst Eingang in ihre Malerei und bewirkte eine radikale Neuorientierung. Amrita Sher-Gil, in vielem Frida Kahlo vergleichbar, starb mit 28 Jahren und wurde in Indien schon bald zur Legende. Als Weltpremiere stellt das Münchner Haus der Kunst Leben und Werk Amrita Sher-Gils in den Mittelpunkt einer Ausstellung (3. Oktober 2006 - 7. Januar 2007), die ergänzend auch Photographien ihres Vaters und ihres Neffen, des Videokünstlers Vivan Sundaram mit einschließt.

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ISBN
9783829602693

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Buchvariante

2006

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