Sportanthropologie
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Die Sportanthropologie als vergleichende Biologie des sporttreibenden Menschen beschäftigt sich mit den Konstitutionstypen (Somatotypen), der Körperzusammensetzung sowie den Proportionen der Athleten, aber auch mit sportwissenschaftlich relevanten Fragen der Evolution von Bewegungsapparat (z. B. aufrechter Gang) oder Herzkreislaufsysten (z. B. Sportherz). Die Sportanthropometrie als Kerngebiet zielt auf die metrische Erfassung der sportrelevanten morphologischen Merkmale. Erläutert werden die Methoden zur Bestimmung der Körperzusammensetzung des Menschen (Calipermetrie, BIA, NIR, Densitometrie, DEXA u. a.), die Bestimmungsmethoden aller wesentlichen Konstitutionsschulen (u. a. Kretschmer, Sheldon, Conrad, Knußmann, Heath/Carter, Parnell), der Einfluss von Chronobiologie und physischer Belastung auf die Anthropometrie, sportanthropologische Marker (Blutgruppen, humangenetische Parameter), aber auch die klinisch bedeutsamen Problemfelder der praktischen Sportanthropologie (Ernährung, Anorexia athletica, inverse Anorexie, Weight Cycling, Hydrodynamik, Doping-Stigmata, Geschlechtsbestimmung, Adipositas). Das Buch richtet sich an Sportwissenschaftler, Anthropologen, Sportmediziner, Ökotrophologen und Konstitutionsforscher sowie Studierende der betreffenden Disziplinen.