Ich suche allerlanden einen Engel
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Von der Kindheit im urwüchsigen Estland bis hin zu der überstürzten Flucht vor den Russen, vom harten Leben im Nachkriegsdeutschland bis hin zu den historischen Ereignissen um die deutsche Wiedervereinigung - Ulrike Tillichs autobiografische Bilder sind eine beeindruckende Darstellung von mehr als sechzig Jahren deutscher Geschichte und gleichzeitig eine berührende Schilderung eines persönlichen Schicksals. In der Tradition von Arno Surminski und Marion Gräfin Dönhoff erweckt Ulrike Tillich auf bewegende Weise und ohne Verbitterung eine Welt zum Leben, die sie 1939 für immer verlassen musste und erst ein halbes Jahrhundert nach der Umsiedlung erneut besucht: ein Estland, das in der globalisieren Welt nach der Wende zwar seine archaische Unberührtheit verloren, aber nichts von dem in der Erinnerung aufbewahrten Zauber eingebüßt hat.