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Erzherzog Carl von Österreich

Geistigkeit und Religiosität zwischen Aufklärung und Revolution

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  • 461 Seiten
  • 17 Lesestunden

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Erzherzog Carl von Österreich (1771-1847), der jüngere Bruder Kaiser Franz II. (I.), gilt als einer der bedeutendsten strategischen Gegner Napoleons auf österreichischer Seite, insbesondere bekannt durch seinen Sieg bei Aspern 1809. Diese Monographie eröffnet einen neuen, geistesgeschichtlichen Zugang zu seiner Persönlichkeit, indem sie sein intellektuelles Profil und seine religiöse Gedankenwelt beleuchtet. Aufgewachsen im aufklärerischen Paradigma von Vernunft und Fortschritt, reflektierte Carl die Auswirkungen der Französischen Revolution durch die Linse von Erkenntnistheorie, Gesellschaftsanalyse und politischer Logik. Als führender Praktiker versuchte er, mit einem umfassenden Staatsreformprogramm (1801-1805, 1806-1809) die josephinischen Prinzipien von Staatsausbau und gesellschaftlicher Liberalisierung wiederzubeleben. Sein Scheitern an der Übermacht restaurativer Kräfte, insbesondere Metternichs, macht ihn zu einem der letzten maßgeblichen Exponenten der aufgeklärten Reformära in Österreich. Zudem wird Carls Spiritualität, die erstmals untersucht wird, als bedeutender Aspekt seiner Persönlichkeit betrachtet. Inmitten des Übergangs von Spätaufklärung zu Romantik führte er die religiöse Tradition seines Hauses, die „Pietas Austriaca“, in ihrer spezifisch aufgeklärten Form fort. Sein Beispiel bietet eine neue Perspektive auf das Weiterleben dieser Tradition innerhalb der Habsburger-Frömmigkeit und zeichnet ein Gesamtbild

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Erzherzog Carl von Österreich, Winfried Romberg

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2006
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