Unterrichtsthema Holocaust in der Förderschule?
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Der Holocaust als komplexes historisches Unterrichtsthema stellt die Lehrenden an Sonderschulen vor ganz spezifische Herausforderungen. Die Autorin untersucht die Bedeutung des Holocaust als Unterrichtsthema an der Förderschule, also in einer Schulform, in der heute die Nachfolger ehemaliger Opfergruppen unterrichtet werden. In Verbindung mit der historischen Sicht werden als weitere Aufgaben im Unterrichtsalltag z. B. die eingeschränkten Möglichkeiten der Textarbeit oder das große Aggressionsspektrum der Schülerschaft problematisiert. Im Kern geht es um die Chancen und Schwierigkeiten, die der Holocaust als Unterrichtsthema in der Förderschule impliziert. die empirische Fragestellung gilt insbesondere den Lehrenden und ihrer aktuellen Berufspraxis: Thematisieren sie überhaupt den Holocaust im Rahmen des Unterrichts? Wie gestaltet sich eine erfolgreiche Unterrichtsplanung und -durchführung dieses Themas? Diese Untersuchung stellt erstmalig Aussagen von Lehrenden aus der Berufspraxis zur Diskussion, die sich auf bestimmte Schwierigkeiten im Unterricht über den Holocaust oder auf bewährte Unterrichtsentscheidungen beziehen. Ein praxisbezogener Leitfaden integriert das Ergebnis dieser Auswertung und versteht sich als methodische Quintessenz, die den Anspruch des Buches verdeutlicht: Über eine exakte theoretische Fundierung hinaus wird ein unterrichtspraktisches Konzept für den Holocaust als Unterrichtsgegenstand im Sonderschulbereich und in der Integration angeboten.
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Unterrichtsthema Holocaust in der Förderschule?, Wiebke Priebe
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Unterrichtsthema Holocaust in der Förderschule?
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Wiebke Priebe
- Verlag
- Klinkhardt
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 378151482X
- ISBN13
- 9783781514829
- Reihe
- Klinkhardt Forschung
- Kategorie
- Pädagogik
- Beschreibung
- Der Holocaust als komplexes historisches Unterrichtsthema stellt die Lehrenden an Sonderschulen vor ganz spezifische Herausforderungen. Die Autorin untersucht die Bedeutung des Holocaust als Unterrichtsthema an der Förderschule, also in einer Schulform, in der heute die Nachfolger ehemaliger Opfergruppen unterrichtet werden. In Verbindung mit der historischen Sicht werden als weitere Aufgaben im Unterrichtsalltag z. B. die eingeschränkten Möglichkeiten der Textarbeit oder das große Aggressionsspektrum der Schülerschaft problematisiert. Im Kern geht es um die Chancen und Schwierigkeiten, die der Holocaust als Unterrichtsthema in der Förderschule impliziert. die empirische Fragestellung gilt insbesondere den Lehrenden und ihrer aktuellen Berufspraxis: Thematisieren sie überhaupt den Holocaust im Rahmen des Unterrichts? Wie gestaltet sich eine erfolgreiche Unterrichtsplanung und -durchführung dieses Themas? Diese Untersuchung stellt erstmalig Aussagen von Lehrenden aus der Berufspraxis zur Diskussion, die sich auf bestimmte Schwierigkeiten im Unterricht über den Holocaust oder auf bewährte Unterrichtsentscheidungen beziehen. Ein praxisbezogener Leitfaden integriert das Ergebnis dieser Auswertung und versteht sich als methodische Quintessenz, die den Anspruch des Buches verdeutlicht: Über eine exakte theoretische Fundierung hinaus wird ein unterrichtspraktisches Konzept für den Holocaust als Unterrichtsgegenstand im Sonderschulbereich und in der Integration angeboten.