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Tatprovokation Unverdächtiger durch V-Leute

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Die Autorin untersucht das Phänomen der Tatprovokation Unverdächtiger durch V-Leute als strafprozessuale Maßnahme. Dabei legt sie einen Schwerpunkt zunächst auf die Analyse des Einsatzbereiches des V-Mannes u. a. auch im Bereich der Wirtschafts- und Unternehmenskriminalität. Nach der Ablehnung der Annahme einer existierenden verfassungsgemäßen Eingriffsgrundlage stellt sie die Frage nach der Möglichkeit einer zu schaffenden gesetzlichen Norm. Sie gelangt zu dem Ergebnis der Europarechtswidrigkeit der Tatprovokation Unverdächtiger sowie der Notwendigkeit ein Verfahrenshindernis anzunehmen. Nach einer abschließenden verfassungsrechtlichen Studie lehnt sie deshalb die Möglichkeit ab, die Tatprovokation Unverdächtiger durch V-Leute gesetzlich zu legitimieren.

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2006

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