Professorinnen in der Mathematik
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Frauen auf Professuren in der Mathematik sind an bundesdeutschen Universitäten noch immer eine Ausnahme: Mehr als 95 Prozent der entsprechenden Stellen werden von Männern besetzt. In der vorliegenden Studie geht es um die Erfahrungen von Frauen, die sich in der Mathematik als einer stark männerdominierten universitären Wissenschaftsdisziplin erfolgreich behauptet haben. In ausführlichen biografisch orientierten Interviews wurden 87 Prozent derjenigen Mathematikerinnen befragt, die eine Professur oder dauerhafte Stelle als Dozentin an einer bundesdeutschen Universität innehaben. Zentrale Fragen, auf die die Befunde der Studie Antworten ermöglichen, sind: - Welche Bedingungen in der Universität und in der Mathematik als akademischer Disziplin haben aus der Sicht der in diesem System erfolgreichen Frauen zum Erfolg beigetragen? Welche Bedingungen wurden für die Karriere als behindernd erlebt? - Welche vor dem Studium liegenden lebensgeschichtlichen Stationen und Erfahrungen waren wichtig für die Entwicklung und Stabilisierung des Interesses an Mathematik? - Wie waren und sind Berufliches und Privates miteinander verknüpft? Welche Bedeutung haben Partnerschaften und Kinder? Unter welchen Bedingungen bereichern sich Erfahrungen im Beruflichen und Privaten wechselseitig, welche Konstellationen schaffen Konflikte und Unvereinbarkeiten? - Erfahren die Frauen sich als in der Disziplin integriert, akzeptiert und angesehen? Welche Rolle spielen Ausschluss- und Diskriminierungserfahrungen? Wie werden die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf die Weiterentwicklung der Mathematik als wissenschaftlicher Disziplin gesehen? Auf der Basis der Ergebnisse der Studie werden Perspektiven entwickelt für eine Realisierung geschlechtergerechterer Strukturen in der universitären Wissenschaftsdisziplin Mathematik, die auch übertragbar sind auf andere stark männerdominierte Fachgebiete.
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Professorinnen in der Mathematik, Karin Flaake
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2006
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- Titel
- Professorinnen in der Mathematik
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Karin Flaake
- Verlag
- Kleine
- Erscheinungsdatum
- 2006
- ISBN10
- 3893704213
- ISBN13
- 9783893704217
- Reihe
- Wissenschaftliche Reihe
- Kategorie
- Mathematik
- Beschreibung
- Frauen auf Professuren in der Mathematik sind an bundesdeutschen Universitäten noch immer eine Ausnahme: Mehr als 95 Prozent der entsprechenden Stellen werden von Männern besetzt. In der vorliegenden Studie geht es um die Erfahrungen von Frauen, die sich in der Mathematik als einer stark männerdominierten universitären Wissenschaftsdisziplin erfolgreich behauptet haben. In ausführlichen biografisch orientierten Interviews wurden 87 Prozent derjenigen Mathematikerinnen befragt, die eine Professur oder dauerhafte Stelle als Dozentin an einer bundesdeutschen Universität innehaben. Zentrale Fragen, auf die die Befunde der Studie Antworten ermöglichen, sind: - Welche Bedingungen in der Universität und in der Mathematik als akademischer Disziplin haben aus der Sicht der in diesem System erfolgreichen Frauen zum Erfolg beigetragen? Welche Bedingungen wurden für die Karriere als behindernd erlebt? - Welche vor dem Studium liegenden lebensgeschichtlichen Stationen und Erfahrungen waren wichtig für die Entwicklung und Stabilisierung des Interesses an Mathematik? - Wie waren und sind Berufliches und Privates miteinander verknüpft? Welche Bedeutung haben Partnerschaften und Kinder? Unter welchen Bedingungen bereichern sich Erfahrungen im Beruflichen und Privaten wechselseitig, welche Konstellationen schaffen Konflikte und Unvereinbarkeiten? - Erfahren die Frauen sich als in der Disziplin integriert, akzeptiert und angesehen? Welche Rolle spielen Ausschluss- und Diskriminierungserfahrungen? Wie werden die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf die Weiterentwicklung der Mathematik als wissenschaftlicher Disziplin gesehen? Auf der Basis der Ergebnisse der Studie werden Perspektiven entwickelt für eine Realisierung geschlechtergerechterer Strukturen in der universitären Wissenschaftsdisziplin Mathematik, die auch übertragbar sind auf andere stark männerdominierte Fachgebiete.