Frauen und Berge
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Texte von Florence Hervé. Fotografien von Katharina Mayer Der Berg ruft. Seit Urzeiten üben Berge eine große Faszination auf den Menschen aus. Einerseits als sagenhafte, geheimnisvolle, heilige und verwunschene Orte, andererseits als unüberwindbare Barrieren und Grenzgebiete zwischen Ländern; als Schlupfwinkel für Banditen oder als Broterwerb für deren Bewohner. Aus dem Leben der in diesem Buch vorgestellten Frauen spricht eine tiefe Verbundenheit mit der Welt der Berge. Sie arbeiten als Gletscherforscherin, als Schäferin, als Hausdame eines Berghotels oder als Wirtin einer Berghütte. Sie sind in den Bann der Berge gezogen und halten Zwiesprache als Malerin, Schriftstellerin und Musikerin. Sie leben aus dem Rucksack und erzählen von ihrer Geschichte als Widerstandskämpferin, Bergsteigerin und Extremskifahrerin. Sie kommen aus verschiedenen europäischen Ländern: den Österreichischen, Französischen, Skandinavischen und Schweizer Alpen, der Hochebenen der Sächsischen Schweiz, den Gebirgsketten des Balkan, den kalkigen Gipfeln des Jura und der Pyrenäen. . und sie verbindet die Suche nach dem Geheimnis der Berge, der Freiheit und dem Absoluten. Das Erhabene, die Stille, die Einsamkeit und die Schönheit ebenso wie die Gefahren in den Bergen faszinieren sie. Die Gebirgswelt erscheint als Beruf oder Berufung, auch als Sucht und Leidenschaft. In Ihren Erzählungen und Bildern begegnen wir grünen Tälern und bunten Almwiesen, Gipfeln, Gletschern und ewigem Eis.