Unternehmenskooperationen in der europäischen Wettbewerbspolitik
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Das Umfeld für grenzüberschreitende Unternehmenskooperationen befindet sich im Umbruch. Aufgrund drastisch sinkender Kommunikations- und Transportkosten ist der Aufwand für internationale Kooperationen erheblich gesunken, die Bedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sind wesentlich verbessert worden. Neben vielfältigen neuen Ausprägungen internationaler Kooperationen hat sich vor allem eine neue Form der Zusammenarbeit herausgebildet: Das virtuelle Unternehmen. Auf die Veränderungen hat die europäische Wettbewerbspolitik mit Reformen der verfahrens- sowie der materiellrechtlichen Regelungen reagiert. Verfahrensrechtlich ist ein Systemwechsel vollzogen worden. Auch die materiellrechtliche Beurteilung von Unternehmenskooperationen wurde innerhalb der letzten Jahre mittels einer Reihe von Verordnungen und Leitlinien neu justiert. Diese Veränderungen wurden bestimmt von der Philosophie eines „more economic approach“ - doch sind die ökonomischen Grundsätze im neuen Regelwerk tatsächlich in sinnvoller Weise verankert? Dieser Frage wird in der vorliegenden Arbeit auf den Grund gegangen. Inauguraldissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Wirtschaftswissenschaften durch die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster