Mein Kleid so rot
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Die Autorin hat blitzlichtartig einzelne Szenen aus ihrem Leben beleuchtet und sie als Kurzgeschichten gestaltet. So ist jede für sich ein Kleinod mit einer Pointe oder einem einprägsamen Symbolbild. Dabei steht die Dokumentation der Zeitgeschichte neben der verändernden und verzaubernden Kraft der Erinnerung. Leser werden sich darin wiederfinden, ältere und jüngere, vor allem in den inneren Prozessen, die hinter jeder dieser Geschichten aufscheinen. Eine Fülle von Namen taucht auf, die dieses Leben geprägt und begleitet haben, bekannte, unbekannte und solche, die aus Diskretion verschlüsselt wurden. Die Wellen, welche diese prägenden Ereignisse ihres Lebens geschlagen haben, werden erst so recht deutlich auf der zweiten Ebene dieses Buches, nämlich der lyrischen. Jedes der eingestreuten Gedichte ergänzt und vertieft den vorangegangenen Text. So ist ein Ganzes entstanden, das sich zum spontanen Auswählen einzelner Episoden anbietet. Besser aber noch zum chronologisch fortlaufenden Lesen der kurzen Geschichten, so wie das Leben sie geschenkt hat.